Der Ostwind zeigt sich bissig, er bläst uns bei frostigen 0-2° ins Gesicht und sorgt für eine kleine Frischzellenkur.
Der perfekte Tag für eine abwechslungsreiche Tour.
An diesem Samstag lockt uns das Wetter ins Val D'Achen. Los geht's entlang der Saar und dem Saarkohlekanal. Der Ostwind zeigt sich bissig, er bläst uns bei frostigen 0-2° ins Gesicht und sorgt somit für eine kleine Frischzellenkur für die angealterten Knochen. In Weidesheim verlassen wir den Kanal und biegen links auf die D33 und D83 ab, die uns in der Folge am Bachlauf des Achen entlangführen.
Highlights der Strecke
Idylle und Sonnenschein – Das Achental bis Gros-Réderching
Durch das kleine Örtchen Achen geht es über die Verbindungsstraße nach Gros-Réderching. Die Sonne scheint aber warm will’s einfach nicht werden. Über den Höhenweg mit seinen typischen kleinen Anstiegen und Abfahrten erreichen wir Rimling und stoßen danach auf die D84.
Peppenkum – Rückenwind und ein Traum von Asphalt
Der neue Straßenbelag und ein leichter Rückenwind machen die Fahrt nach Peppenkum zum Genuss. Von dort aus rollen wir weiter nach Medelsheim auf den „BaumBusch“. Hier gibt’s einen heißen Kaffee vom Leichtbau-Outdoorkocher auf der Bank am Hofgut.
Kalte Täler und steile Anstiege
Nach Niedergailbach geht’s bergab – sowohl wortwörtlich auf dem Bike wie auch bei den an der Nasenspitze gemessenen Temperaturen. Der tiefste Punkt im Ort hat den ganzen Tag keine Sonne gesehen und wir erleben eine unfreiwillige Frostdusche.
Ab Reinheim wird’s sportlich: Der Aufstieg am Bliessteig ist ein echter Hingucker – lange, teilweise knackig steile Passagen, und als Belohnung grüßt der Anblick einer riesigen Pferdeherde auf offener Weide am oberen Höhenweg. Die Aussicht ist grandios, doch langsam beginnt die Dämmerung und erinnert uns daran, die Fackel zu zünden und das Rücklicht einzuschalten.
Abfahrt und Finale
Am Höhenweg entlang rollen wir über Biesingen Richtung Selbach. Der Radweg führt uns die „Alte Steige“ hinunter – ein echter Kälteschock, die Handschuhe und Winterklamotten kommen an ihr Limit.
Am Niederwürzbacher Weiher vorbei folgen wir dem Radweg durch den Wald nach Rohrbach. Ab hier wird es nochmal spürbar kälter. Meist zwischen -2° und -3°. Zum Glück ist es nicht mehr weit. In gut zwei Stunden und sind wir zu Hause. Der Weg ist für uns standart-einfach, St. Ingbert, Saarbrücken und hemm.
Nachlese
Eine großartige, leichte Tour, die das ganze Jahr über fahrbar ist. Dank ihrer Flexibilität lässt sie sich wunderbar an Wetter und Kondition anpassen – ein echter Allrounder!
Tipp: Besonders im Winter solltest du ausreichend warme Kleidung einpacken. Mit einer heißen Kaffeepause (Selbstversorger) auf dem BaumBusch wird die Fahrt gleich doppelt schön.
MW von SaveYourTrail.