Grüne Hölle Freisen 2006
Die Veranstaltung hält was sie verspricht
Eine sehr gelungene Strecke, mit einer abwechslungsreichen und durchdachten Streckenführung. Beim Ausschildern gab man sich in diesem Jahr viel Mühe, so war es leicht den Markierungen zu folgen. Mit den drei unterschiedlichen Streckenlängen war für jeden Biker was dabei.
Sorgfältig gewählte Wege, die von den Veranstaltern liebevoll präpariert wurden. Die Wiesenstücke waren gemäht und bei einigen Abfahrten merkte man, dass hier zuvor ein Kettensägenmassaker stattgefunden hatte. Querliegende Bäume und hereinragende Äste waren bike- und naturfreundlich geräumt. Die mit viel Liebe zum Biken ausgesuchte Strecke setzte sich überwiegend aus Wald- und Feldwegen zusammen. Nur wo es nicht anders ging, wurden Wiesenstücke oder Straße befahren.
Auf den 68 Kilometern wurde landschaftlich einiges geboten.
Ausgeschilderte Aussichtspunkte und landschaftliche Highlights waren einfach super, ich kann mich nicht erinnern, dass ich so was schon mal auf einer CTF hatte. Mehrfach gab es eine wunderbare Aussicht über weite Teile der angrenzenden Region.
Beim Startplatz der Drachenflieger und Paraglider wurde schnell klar, woher die 1500 Höhenmeter kommen. Die technisch fordernde Strecke war nicht zu schwer, sodass geübte Biker überall fahrend hoch und auch wieder herunter kamen. Is ja nicht so selbstverständlich. Damit meine ich, dass man auch ohne ein Downhill-Fetischist zu sein alle Abfahrten gut meistern konnte, und bei den Anstiegen eher untrainierte Beine versagten, als dass man an technischen Anforderungen scheiterte.
Zu den Kontrollen: Hiervon gab es auf der großen Runde reichlich und immer lecker Essen, schnell aß man hier mehr als man beim Biken verbrauchen konnte. :-)) Mangelerscheinungen gab es also keine, auch wenn der Veranstalter nicht mit einem Ansturm von über 270 Bikern gerechnet hatte. Das zeugt von Improvisationsgabe und Organisationstalent. Das ist nicht überall selbstverständlich. (Leute macht weiter so).
Mein Fazit: Eine sehr gelungene Strecke, mit einer abwechslungsreichen und durchdachten Streckenführung. Beim Ausschildern gab man sich in diesem Jahr viel Mühe, so war es leicht den Markierungen zu folgen. Mit den drei unterschiedlichen Streckenlängen war für jeden Biker was dabei. Wobei die 68er Runde nur ausreichend trainierten Biker/innen zu empfehlen ist, denn die "Grüne Hölle" hält was sie verspricht.
Bike on, (MW)