Winterpokal 2023/2024

Zum Abschluss des Jahres gibt es  noch eine erweiterte Runde über die nahe Grenze nach Frankreich.

Hoffen wir mal, dass es für  heute auch bei dem fast regenfreiem Wetter bleibt.

Wir starten in Völklingen am Hafen und folgen dem Radweg an der Rossel entlang. Danach überqueren die Grenze bei Emmersweiler.

Bei Bering les Saint-Avold biegen wir nach links ab und schleppen uns über den ersten Hügel, dann entlang  Feldern und dem Höhenweg nach Betting, um danach gleich die zweite Welle nach Hombourg-Haut zu meistern. Bei der kleinen Schleife durch den Forêt de Steinberg lassen wir Saint Avold rechts liegen und lassen uns vom Rückenwind nach Saareguemines treiben. Das Wetter ist noch stabil und bei gut 5 - 7 Grad lässt sich sogar die Sonne ab und an sehen.

Von Saareguemines fahren wir über den Saarradweg zurück. Der freundliche Rückenwind ist nun gut 35 km unser Gegner bis zum Hafen in Völklingen.

Nach gut sieben Stunden reicht es für heute mit dem dem Punktesammeln.

Wenigstens ein paar der gesammelten Kilokalorien über die Tage für ruhiges Dahinrollen verwenden. Der gefühlte Dauerregen hat für heute eine Pause eingelegt. Das heutige Radwegemassaker führt mich über Saargemünd und Frauenberg nach Blieskastel. Bei Blickweiler kommt ab und an die Sonne raus. Immer nur ganz kurz und ohne zu wärmen. Der kühle Wind ist spürbar, jedoch nicht so heftig wie die letzten Tage. Kurzer Stopp in Blieskastel an der Brücke, der Radweg der am Ufer unter der Brücke  vorbei geht ist gesperrt. Ich mache noch eine kurzen Schlenker durch die Altstadt für einen Kaffee, leider erfolglos. So fahre ich über Niederwürzbach, Seelbach und Ormesheim zurück an die Saar bei Güdingen. Da bin ich ja schon fast zu Hause. 

Die Ausläufer des Sturmtiefes Zoltan haben uns heute noch fest im Griff. Frischer Wind aus West-Süd-West aufgepeppt mit frischem Sprühregen, der uns in regelmäßigen Abständen entgegenpeitscht.

Je nach Fahrtrichtung von rechts, links, hinten oder von vorne. Heute ist alles dabei.

Dem Wetter geschuldet halten wir uns in der Nähe auf. Über Mangelhausen nehmen wir den Höhenweg nach Lebach. Im Wald hinter Lebach zeigt sich fast die Sonne, und bei einer kurzen Regenpause tauchen wir ein in sattes Grün von Moos im Tannenwald, welcher sich seit Jahren standhaft gegen den gefräßigen Borkenkäfter erwehrt.

Von Primsweiler aus geht es zur Invalidenalm, dann über Saarwellingen und feste Wege. zack, sind wir fast zu Hause und morgen ist Ruhetag. Damit waren das heute die letzten Punkte vor Weihnachten für den verregneten Winterpokal 2023. 

Foto: Danke an KarlNapp alias ccino für das tolle Bild. 

Heute schafft es die Sonne kaum durch den dichten Nebel zu dringen. Selbst vom Lieblingsplatz, der bei guten Wetter ein Garant für eine herrlichen Weitsicht ist, gibt es heute nur tristes grau in grau. Von Fürstenhausen aus geht es über den Warndt in Richtung  Saarlouis. An der Saar wird es noch trüber, kein Sonnenstrahl trifft auf das Wasser. Der Nebel ist dicht und schwer so dass nach ein paar Kilometern alles nass ist. Ab nach Hause, es reicht für Heute.   

Der Rückweg heute ist fast trocken, schnell noch ein Bild vom  Phallus am Heizkraftwerk gemacht. ET hätte sicher seinen Spaß damit gehabt, den recht imposanten Schornstein als mächtige Antenne für seinen berühmten Hilferuf "nach Hause telefonieren" zu nutzen. 

Erstaunlich welche Gedanken einem auf dem Heimweg durch den Kopf schießen können.  

Wie auch immer, ich bin begeistert von der Beleuchtung. Manchmal sind es genau diese Details die den grauen Alltag erhellen. 

Hemmgeschlenker, heute mal eine unkluge Wahl der Strecke. Durch das Wogbachtal zur Spinne sind die Wege heute eine grandiose Schlammschlacht. Die letzten Regentage lassen selbst auf festen Wegen ein fiese dünne Schlammschicht stehen. An der Spinne angekommen sieht nicht nur das Rad  schon aus wie SAU. Ich rette mich über die Staffel nach Ormesheim und sehe zu, dass ich über den Heidenkopf und die Fußgängerbrücke bei Kleinblittersdorf endlich halbwegs abgetrocknete Wege erreiche.

An der Saar entlang geht es zurück nach Hause. Dort werden Mensch und Material gründlich von der zähen Pampe getrennt. Dann ist für heute endlich Feierabend.